"...cum Iustina matre in villa, quam Murocinctam appellant" (Ammianus Marcellinus, 30,10,5)

E R A N O S- V O R T R A G - hybrid

Stefan Groh (ÖAW/ÖAI)

Do, 19. Jänner 2023, um 17 Uhr s. t.

V O R T R A G – hybrid

Stefan Groh (ÖAW/ÖAI) 

Donnerstag, dem 19. Jänner 2023, um 17 Uhr s. t. (CET)
Hörsaal 21, Unihauptgebäude, Universitätsring 1, 1010 Wien

„...cum Iustina matre in villa, quam Murocinctam appellant" (Ammianus Marcellinus, 30,10,5)

Ammianus Marcellinus beschreibt ausführlich die Anwesenheit Valentinianus I samt seiner Familie im Jahr 375 n. Chr. in Nordwestpannonien. Während der Kaiser zwischen Carnuntum, Aquincum, Brigetio und Savaria quasi "pendelte", war seine Familie, Iustina und die vier Kleinkinder Galla, Grata, Iusta und Valentinianus, in der 100 Meilen von Brigetio gelegenen "Villa Murocincta" untergebracht. Neueste Grabungsergebnisse, geophysikalische Prospektionen und die Analyse der historischen und epigraphischen Quellen zu Bruckneudorf, einem seit langem bekannten Villenstandort, erlauben es nun, diese Großvilla gesichert mit der "Villa Murocincta" gleichzusetzen. Die Befunde gewähren darüber hinaus einen Einblick in einen spätantiken Wirtschaftsbetrieb mit einem exzeptionellen Planungskonzept, der mit einem repräsentativen Hauptgebäude, prunkvollen Toranlagen, Barackenbauten, komplexer Infrastruktur und drei riesigen horrea im 4. Jahrhundert n. Chr. eine zentralörtliche Funktion besaß.
 
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a.o. Prof. Dr. Georg Danek  –  Dr. Bernhard Söllradl