Eröffnung der Ausstellung "Mschatta im Fokus. Das jordanische Wüstenschloss in historischen Fotografien"

Am 29. April wurde am Institut für Kunstgeschichte die Ausstellung "Mschatta im Fokus. Das jordanische Wüstenschloss in historischen Fotografien" eröffnet. Die gemeinsam von den Instituten für Klassische Archäologie und Kunstgeschichte veranstaltete Ausstellung zeigt ausgewählte Höhepunkte der beachtenswerten fotografischen Biographie der Mschatta-Fassade von der Wüste Jordaniens in die Berliner Museen.

Markus Ritter, Vorstand des Instituts für Kunstgeschichte und Inhaber des Lehrstuhls für islamische Kunstgeschichte, begrüßte das zahlreich erschienene Publikum und würdigte den Beitrag Wiens zur Forschungsgeschichte der Fassade. Claudia Theune-Vogt, die Dekanin der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, sprach über die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Archäologie und Kunstgeschichte. Günther Schörner, der Vorstand des Instituts für Klassische Archäologie, wies auf den Jordanien-Schwerpunkt in der Forschung des Instituts hin. Michael Viktor Schwarz, der Vorsitzende der Kunsthistorischen Gesellschaft, stellte die beiden Referentinnen des Abends vor. Die Kuratorinnen und Organisatorinnen der Ausstellung, Katharina Meinecke vom Institut für Klassische Archäologie und Eva-Maria Troelenberg vom Kunsthistorischen Institut in Florenz – Max-Planck-Institut, erläuterten in einem Vortrag der Kunsthistorischen Gesellschaft die Hintergründe der in der Ausstellung gezeigten Fotografien. Marwan Abado, der in Wien lebende, bekannte Musiker mit palästinensischen Wurzeln, bot ein Konzert auf der arabischen Knickhalslaute "Ud" mit Gesang. Unter anderem spielte er das Instrumental "Qasr as-Sahra (Wüstenschloss)", zu dem ihn schon vor Jahren ein Besuch in Mschatta inspiriert hatte. Im Anschluss eröffnete Seine Exzellenz der Botschafter des Haschemitischen Königreichs Jordanien Hussam Al Husseini feierlich die Ausstellung. Bei arabischen Speisen hatten die Besucher die Gelegenheit, die Ausstellung zu erkunden.

(Fotos: B. Flögel, K. Klein)

Die Ausstellung ist noch bis zum 30.7.2015 in der Aula des Instituts für Kunstgeschichte (Universitätscampus AAKH, Hof 9, Garnisongasse 13) zu sehen.

Weitere Informationen finden Sie hier (Ausstellungsfolder).