V O R T R A G
Prof. Dr. Andreas Grüner (Universität Erlangen)
Donnerstag, den 18. November 2021 um 17 Uhr s. t. (CET)
Ganz eingenommen von Vielfalt und Esprit der klassischen und hellenistischen Bilderfindungen, von deren gesellschaftlichen und anthropologischen Implikationen, übersieht das archäologische Auge nicht selten einen der grundlegenden Parameter der griechischen Skulptur: Jene feine Membran der Marmoroberflächen, welche die antiken Bildhauer - und nicht nur Praxiteles und seine spätklassischen Kollegen – in virtuoser Weise als unterschwelliges Instrument der Blickführung, Akzentuierung und ästhetischen Variation nutzten. Der Vortrag möchte das Interesse auf diesen vergessenen Kosmos der Texturen lenken, deren Bedeutung weit über Chronologie und technische Detailprobleme hinauszugehen scheint.
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Onlinevortrag:
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