Argilos, Kolonie von Andros, war eine der ältesten griechischen Kolonien in einer Region, die damals zu Thrakien gehörte. Es wurde um 655 v. Chr. gegründet. Die Stadt blühte in den archaischen und klassischen Jahren und verlor nach der Gründung von Amphipolis allmählich an Bedeutung. Öffentliche und private Gebäude, die Residenz eines „Etairos“ von Philipp II, sowie ein großes Handelszentrum sind einige der bedeutendsten Gebäude der Ausgrabung.
Ziel des Ausgrabungsprogramms ist es, zu verstehen, wie die griechischen Siedler sich der thrakischen Welt näherten, wie sie mit den Thrakern zusammenlebten und wie schließlich die Griechen die Thraker assimilierten und zur Hellenisierung der Region beitrugen.
Dienstag, den 5. November 2019 um 18 Uhr c.t
Ort: Institut für Klassische Archäologie
1190 Wien, Franz-Klein-Gasse 1, Seminarraum 12