Die Panathenäen als "Volksfest": Athener und Athenerinnen bei der kultischen Verehrung ihrer Stadtgöttin

O N L I N E – V O R T R A G

Marion Meyer (Universität Wien)

Donnerstag, 9. Dezember 2021, um 17 Uhr s. t. (CEST)

V O R T R A G
Marion Meyer (Universität Wien)
Donnerstag, 9. Dezember 2021, um 17 Uhr s. t. (CEST)

Die Panathenäen als "Volksfest": Athener und Athenerinnen bei der kultischen Verehrung ihrer Stadtgöttin

Mit der Kultfeier für ihre Stadtgöttin Athena feierten die Athener und Athenerinnen auch sich selbst - über tausend Jahre lang. Archäologische und schriftliche Zeugnisse lassen erkennen, dass sich das Fest im 6. und 5. Jh. v.Chr. besonders dynamisch entwickelte. Die Innovationen dieser Zeit sind Indikatoren für eine veränderte Erwartungshaltung und Perspektive in Bezug auf die Göttin, und damit zeugen sie von den Veränderungen des Selbstverständnisses der Athener nach dem wirtschaftlichen Aufschwung im frühen 6. Jh. v.Chr., der Einführung partizipatorischer Praktiken in der Staatsführung im späten 6. Jh. v.Chr. und dem Aufstieg Athens zur Führungsmacht im delisch-attischen Seebund nach den Perserkriegen. Darüber dürfen die Konstanten nicht übersehen werden - der Dank an die Göttin der techne; ihr wurde als bleibendes Zeichen der Zuwendung ein Produkt weiblicher techne dargebracht, ein von den Athenerinnen gewebtes Tuch. Der Vortrag fokussiert auf das Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation der Festgestaltung im 6. und 5. Jh. v.Chr.

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https://univienna.zoom.us/j/92851551511?pwd=MDExS3F1TmRYTGZWblRCajEzdjJKZz09

 
Univ.Doz. Dr. Thomas Kruse – Univ.Prof. i.R. Dr. Marion Meyer – Univ.Prof. i.R. Dr. Danuta Shanzer

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